Halloween war in diesem Jahr angenehmer als 2006. Es hat nicht geregnet und Rike konnte erstmals selbst von Tür zu Tür ziehen. Zusammen mit ihrer Freundin Gina ging es verkleidet von Haus zu Haus.
In der Regel hatten wir Glück: Wenn jemand da war, gab es auch etwas.
Eine Familie aus der Nachbarschaft war besonders lustig. Einer öffnete die Tür. Er kannte anscheinend Halloween nicht (auch in den letzten Jahren waren schon viele Kinder unterwegs), da die Familie erst in diesem Jahr eingezogen war und auch nicht sehr gut deutsch spricht. Verwundert über die kleinen Gespenster und die Eltern, die im Hintergrund standen, wusste er nichts damit anzufangen. Nach und nach sammelten sich mehr Familienmitglieder an der Haustür. Vor der Haustür sammelten sich mehr Kinder (darunter ein Skelett und ein Teufel). „Süßes oder Saures“ wurde gerufen, aber es half nichts. Die Familie entscheid sich einfach die Tür zu schließen. Bloß gut, dass die Kinder noch kleiner waren. Sonst wären die Tür und der Vorgarten wohl mit Ketschup, Zahnpasta, Mehl, Eier oder was auch immer beschmiert worden und die Familie hätte überhaupt nicht mehr gewusst, was ihr geschieht.
Nach und nach wird Halloween aber auch in Deutschland für Erwachsene interessant. So gab es eine Familie mit nett geschmücktem Eingang (inklusive sich öffnendem Sarg und Skelett). Die Tür wurde stilecht von einer verwegenen Gestalt mit Messer im Kopf geöffnet. Da waren unsere Kleinen ganz schön baff.