Auch dieses Jahr Karfreitag wollten wir wieder in den Serengetipark fahren, da es Rike letztes Jahr so gut gefallen hat. Allerdings fiel die Entscheidung nicht leicht, da das Wetter so mies war.

Am Morgen überlegten wir einige Zeit, fuhren dann aber doch los. Angekommen, waren nur wenige Autos da (vor uns genau eins), aber es regnete nicht mehr, also sind wir in den Park gefahren. Die Kassiererin warnte uns noch, dass wir bei den Affen und Bären schneller fahren sollten.

Im Park war es sehr nett. Die Tiere waren wie gewohnt da, aber keine anderen Besucher. Super! An der Streichelwiese, an der man kurz aussteigen kann, wurde dies aber zu einem Problem. Eine Horde ausgehungerter Ziegen, Esel, Pferde und Schafe erwartete uns. Wir konnten kaum parken, geschweige denn aussteigen. Mit einiger Mühe gelang dies, aber die Tiere wichen uns nicht von der Seite. Am Ende waren wir ziemlich dreckig von Eselnasen, die an uns schnupperten und Ziegen, die hoch sprangen. Rike gefiel das nicht ganz so gut, da es einfach zu viele Tiere waren.

Dann wieder ab ins Auto. Weiter geht es an den Tieren vorbei, mit viel Leben bei den Löwen, wo wir längere Zeit schauen konnten. Danach kamen die Affen: Leere Straße…. nicht ganz. Vier Affen laufen zügig auf uns zu. Ok, ich kann sie nicht überfahren, also langsam weiter. Das war wohl der Fehler. Sie springen auf die Motorhaube und beginnen gezielt an den Scheibenwaschdüsen zu knabbern. Was sollen wir tun? Hupen hilft nichts und die Scheibenwischer möchte ich nicht anmachen (brechen sie die dann ab?). Also kurz die Waschanlage benutzt. Leider gehen sie nicht weg. Es scheint, als wäre es genau das, was sie wollten. Sie beginnen die nasse Scheibe abzulecken. Muss toll schmecken, dieses Scheibenreinigungszeug. Es hilft alles nicht; wir fahren mit vier Affen beladen weiter. Nach 300 – 400 Metern springen sie ab. Sie hatten wohl keine Lust mehr bzw. war die Scheibe auch wieder trocken.

Am Ende der Fahrt prüfen wir kurz das Auto. Nichts passiert. Alles ok, bis auf ein paar Fußabdrücke von den Affen. Glück gehabt, aber das nächste Mal fahren wir sicher mit dem Bus da durch.

Der Rest des Tages gestaltete sich mit Fahrgeschäften, Trampolins und einigen weiteren Tieren sehr nett, da das Wetter ok war (kalt, aber meist trocken) und wir überall sofort starten konnten. Nur wenige andere Leute hatten sich in den Park gewagt. Rike hatte ihren Spass, aber der Park selbst war wie im letzten Jahr: Ok, aber es gibt gepflegtere und schönere Parks.